Schon seit langem ist bekannt, dass nach Unfallverletzungen mit Blutergussbildung andere, hiermit nicht in Zusammenhang stehende Krankheiten spontan abheilen können. Diese Beobachtung führte zu der Erkenntnis, dass unser eigenes Blut heilende Wirkung entfalten kann, wenn es aus dem Blutstrom entnommen und ins Gewebe gegeben wird.

Therapeutisch kann dies genutzt werden in Form der Eigenblutbehandlung, welche in verschiedenen Abwandlungen ausgeführt wird.

Eine Sonderform der Eigenblutbehandlung ist die Auto-Sanguis-Stufentherapie nach Reckeweg. Hierbei wird eine geringe Blutmenge entnommen und mit homöopathischen Mitteln vermischt, wobei das Blut stufenweise immer weiter verdünnt wird. Diesen Vorgang nennen wir Potenzieren, weil die dem Blut innewohnenden Selbstheilungskräfte auf diese Weise verstärkt werden.

Je nach zugrunde liegender Gesundheitsstörung werden individuell und gezielt die passenden Homöopathika ausgewählt. Die Blutentnahme erfolgt entweder über einen für die Infusionstherapie ohnehin erforderlichen Venenzugang oder schmerzarm aus dem Ohrläppchen. Die Injektion der Eigenblutmischungen geschieht entweder in den Gesäßmuskel oder in geeignete Akupunkturpunkte.

Bei Kindern kann die Eigenblutzubereitung in Tropfenform über die Mundschleimhaut verabreicht werden.



Zum Einsatz kommt die Eigenblutbehandlung als alleinige oder als zusätzliche Maßnahme bei

Da es sich bei der Eigenblutbehandlung nicht um die spezifische Therapie einer Krankheit handelt, sondern um krankheitsvorbeugende und kräftigende Maßnahmen zur Steigerung Ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit, werden die Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.


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